Was sind Kaufwiderstände?
Im Prinzip ist der Kaufwiderstand von Schokolade,dass sie dick und schlechte Zähne macht. Ein Kaufgrund wäre der Genuss bzw. dass sie glücklich macht. Wenn Schokolade ungesund ist, dann macht man sie eben “gesund”. Durch eine gesunde Portion Milch oder Cerealien. Es gibt viele Produktbeispiele und viele Marketingstrategien.
Einen Einwand gegen unsere Nudeln muss ich entkräften. Man nutzt Nudeln für sog. Carbo-loading. Auf deutsch: die Glycogen-Speicher sollen mittels “Kohlenhydratzufuhr“ gefüllt werden. Das soll der Sinn der Pastaparty vor einem Marathon oder Triathlon sein. Das ist zunächst nicht unrichtig, und zumindest kurz vor dem Wettkampf die richtige Strategie.
Tauchen wir tiefer in die Ernährungsgrundlagen ein, relativiert sich das mit dem Carbo-loading. Der Körper ist in der Lage aus Lipide und Eiweiße, sowie aus Kohlenhydrate, Energie zu gewinnen. Besonders schnell und unkompliziert tut er das gerne mit kurzkettigen Kohlenhydraten. Das Schnellste wäre Traubenzucker. Allerdings ist dies immer mit dem schnellen Anstieg von Insulin gekoppelt. Langsamer, aber stetig resorbiert er durch Fette und Eiweiße Energie. Der Insulinspiegel bleibt konstanter. Allerdings ist die Fähigkeit hieraus Energie zu gewinnen “trainierbar“. Der Körper kann, wenn er hinsichtlich der Energiegewinnung trainiert wird, schneller aus Fetten und Eiweißen Energie gewinnen.
Die Forschungsgruppe um Dr. Feil beschreibt genau dies in seinem neuen Buch
„Was erfolgreiche Sportler anders machen“ (die F-AS-T Formel):
Das Ziel der “Train Low – Compete High Strategie” ist es, dass der Körper neben Zuckerverbrenner zu einem Fettverbrenner wird. Das Prinzip der “Train Low – Compete High Strategie” ist es mit leeren Kohlenhydratspeichern zu trainieren und mit vollen den Wettkampf zu bestreiten.
Wie trainiert man den Körper dazu?
Ganz einfach durch ketogene Ernährung bzw. „Low Carb“. Dies dauert aber Monate. Man muss also über lange Zeit sich Kohlenhydrat(zucker)arm ernähren, damit der Körper lernt wie man schneller Fett verbrennt.
Was heißt das Für Ausdauer-Sportler?
Es ist unabdingbar, dass ein Marathonläufer oder Triathlet in der Lage ist gut und schnell Energie aus langkettigen Energieträger resorbieren zu können. In einem Wettkampf ist der Verzehr von Gels, Drinks und Riegel mit diversen Zuckerarten (Einfach-, Mehrfach-, Vielfachzucker) für die schnelle Energiebereitstellung äußerst wichtig. Für das Grundlagentraining (im GA1) jedoch ist die Erkenntnis durch gedrungen, dass es besser ist es dem Körper nicht so einfach wie möglich zu machen.
Für die Off-Season sowie im Training sind unsere SPORT PASTA ein idealer Begleiter und Trainingspartner für die biochemischen Prozesse ihres Körpers.
Ein weiteres Problem der Zuckerbomben ist, dass man für die Verarbeitung eine intakte Darmsymbiose benötigt. Die Symptomatiken unserer Wohlstandsgesellschaft sind recht häufig Dysbiosen, hervorgerufen durch falsche Ernährung oder auch diverse Unverträglichkeiten die daraus entstehen. Hat man bspw. bereits eine leichte Erhöhung eines Candida Albicans (Hefepilz), vergärt unser Darm bereits kleine Mengen Zucker. Ich habe viele Athleten kennengelernt, die während dem Wettkampf mit Blähbauch oder gar Bauchkrämpfen zu kämpfen hatten. Auf der einen Seite vertragen sie keine Gels etc., auf der Anderen geht es aber nicht ohne. Eine Darmsanierung wäre notwendig, d.h. auf jeden Fall Zucker weglassen, dafür basen- und ballastoffreich ernähren. Nicht nur der Athlet muss dafür sorgen, dass sein Darm einwandfrei funktioniert. „Low Carb“ ist also absolut gerechtfertigt für jedermann. “High Carb” also nur während sehr langen oder intensiven Einheiten, sowie zur schnellen Erholung im Anschluss.
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